Um es gleich zu sagen: Die Tempelanlage von Angkor in der Nähe von Siem Reap ist ein Traum und ein archäologisches Wunder. In unserem ganz persönlichen Tempel-Ranking setzen wir das Tempel-Areal mit dem berühmten Angkor Wat auf den ersten Platz.
„The work of giants!“ (Henri Mouhot, 1864)
Bisher war das Pagodenfeld von Bagan (Myanmar) für uns das Schönste, was wir je gesehen haben, gefolgt von dem noch nicht verbloggten Borobudur auf Java (Indonesien). Das hat sich mit dem Besuch von Angkor geändert :)
„It is impossible to see human nature brought to a higher state of perfection. We only have the Cambodians and the Greeks. They have found postures which we had not dreamed of, movements which were unknown to us, even in ancient times…“ (Auguste Rodin, 1906)
Für insgesamt vier Nächte war Siem Reap unsere Erkundungsbasis für das Areal von Angkor. Mit unserem Dreitagesticket ausgestattet, drehten wir in der kambodschanischen Version des Tuk Tuk, dem Remork Moto, unsere Runden. Neben der kleinen und großen Tempeltour fuhren wir auch zu den etwas weiter entfernt gelegenen Tempeln im Norden.
Ursprünglich hatten wir auch geplant die unbekannteren Tempel Koh Ker, 127 km nordöstlich von Siem Reap entfernt, und Beng Mealea, 61 km südwestlich von Koh Ker entfernt, zu besichtigen. Nach drei Tagen hatten wir aber einen kleinen Tempel-Overkill, sodass wir Koh Ker und Beng Mealea aus unserer Planung strichen.
Diesen Reisebericht über Angkor möchten wir direkt mit unserem Angkor Tempel-Ranking beginnen. Informationen zur Anreise und Wissenswertes zu Siem Reap schließen sich an.
Inhalt
Unser Tempel-Ranking
Jeder Tempel für sich ist ein gigantisches Meisterwerk. Einzelne Elemente, Charaktere und Symbole finden sich in unterschiedlicher Ausprägung in anderen Tempeln wieder. Zum Teil sind die Reliefs und Figuren noch unglaublich gut erhalten und ziehen euch mit ihrer Schönheit in den Bann. Welche Hochkultur hier am Werk war!
„One is filled with profound admiration, and cannot but ask what has become of this powerful race, so civilized, so enlightened, the authors of these gigantic works?“ (Henri Mouhot, 1864)
Angkor Wat
Wir kamen am späten Nachmittag am größten religiösen Bauwerk der Welt an und waren fasziniert davon, wie gut dieses (noch) erhalten ist. Insgesamt 3.000 wunderschöne Apsaras (halb menschliche, halb göttliche Frauen) zieren die Tempelwände und zogen uns in ihren Bann. Gefühlt warten an jeder Säule oder Mauer neue wunderschöne Details darauf entdeckt zu werden, seien es Sanskrit-Texte, rote Verzierungen oder Bas-Reliefs von Schlachten und Buddhas. Einen wunderschönen Kontrast zu den dunklen Tempelmauern bilden die jungen Mönche in ihren orange-leuchtenden Roben.
„These millions of gracious figures… They were never carved by the hands of men! They were created by the Gods – living, lovely, breathing women!“ (Pang, Kambodschanischer Dichter, 17. Jahrhundert)
Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang scharren sich etliche Besucher vor den kleinen Teichen außerhalb des eigentlichen Tempeleingangs, um die Spiegelung des Tempels im Wasser einzufangen.
{Tipp}: Um euch einen Überblick über die Schönheit von Angkor Wat zu verschaffen, solltet ihr mindestens drei, besser vier Stunden Zeit mitbringen. Bis 17:00 Uhr könnt ihr die höchste Ebene des Tempels erreichen und einen wunderbaren Rundumblick auf den Dschungel und auf den Tempeleingang genießen.
Banteay Srei (Zitadelle der Frauen)
Gut eine Stunde mit dem Tuk Tuk (37 km) von Siem Reap und außerhalb der normalen Tempelrouten entfernt, liegt Banteay Srei. Der Tempel ist zwar wesentlich kleiner als Angkor Wat, steht ihm aber in Perfektion und Schönheit in nichts nach. Die feinen Steinschnitzereien übertreffen die von Angkor Wat sogar noch und sind die Anfahrt mehr als wert.
Es ist unglaublich, welchen Sinn für Ästhetik die Khmer schon vor über eintausend Jahren hatten und wie meisterhaft sie ihre Ideen in die Steine schnitzten. Die Schnitzereien sind trotz ihrer Feingliedrigkeit erstaunlich gut erhalten. Absolute Perfektion!
„The Temple stands solitary and alone in the jungle, in too perfect order to be called a ruin, a relic of a race far ahead of the present in all the arts and sciences.“ (D.O. King, Travels in Siam and Cambodia, Journal of the Royal Geographical society, 1860)
Über das, was vom Tempel übriggeblieben ist, wachen verschiedene Wächter mit Köpfen von Löwen, Menschen, Vögeln und Affen. Sehr eindrucksvolle Figuren, die ein Indiana Jones Feeling so richtig zum Leben erwecken.
Neben den kunstvollen Steinschnitzereien hat uns die Farbigkeit des Tempels besonders beeindruckt. Was von Weitem bräunlich-rötlich aussieht, hält bei näherem Betrachten ein ganzes Farbspektrum bereit: vor allem Grün, Schwarz, Gelb und Rot wechseln sich über den gesamten Tempel ab.
Wenn ihr Banteay Srei besuchen möchtet, werdet ihr von jedem Chauffeur aufgrund des weiteren Weges extra zur Kasse gebeten. Eine gesonderte Eintrittskarte müsst ihr für den Tempel nicht kaufen, da dieser im Angkor-Ticket enthalten ist.
{Tipp}: Der Weg zu Banteay Srei führt vorbei an vielen Feldern und wenn ihr möchtet, könnt ihr auf dem Weg am Landminen-Museum stoppen. Vor dem Tempel Banteay Srei erfahrt ihr in einer kleinen Ausstellung wann er entdeckt worden ist, welche Restaurierungsarbeiten bisher durchgeführt wurden und welche Symbolik der Tempel beherbergt.
Bayon
Beim Betreten des Geländes von Angkor Thom lächeln euch bereits Gesichter geheimnisvoll von den Eingangstoren entgegen. Doch diese sind in ihrer Zahl kein Vergleich zu denen des Bayon Tempels. Von Weitem betrachtet, wirkte er auf uns wie eine riesige Kleckerburg, die ganz zufällig angeordnet wurde. Auf den einzelnen Ebenen jedoch konnten wir die über 200 Gesichter auf den vielen Türmen erkennen. Es schien, als würden sie uns von jedem Winkel aus beobachten.
{Tipp}: Bayon war bei unserem Besuch (in den Morgenstunden) der Tempel, an dem wir am wenigsten Ruhe hatten. Dicht gedrängt wie in einem Ameisenhaufen umrundeten asiatische und westliche Reisende den Gesichts-Tempel.
Ta Phrom
Der aus Tomb Raider bekannte Tempel wirkt unglaublich atmosphärisch, weil er (fast) in dem Zustand belassen wurde, in dem er vorgefunden worden war. Die vielen Würgefeigen, die den Tempel überwuchern, scheinen ihm einerseits Halt zu geben, ihn andererseits aber auch an manchen Ecken auseinanderzusprengen. Aus den Wipfeln der Bäume begleiten euch Vögel mit ihrem Gezwischter beim Entdecken des Tempels.
Einzelne Bereiche des Tempels gleichen einem Trümmerfeld. Die Kombination des trotzdem sehr eindrucksvollen Zustands mit dem umgebenden Dschungel machen Ta Phrom zu einem der Tempel-Highlights.
{Tipp}: Wenn ihr die alten Kammern entlang geht, könnt ihr ein von Würgefeigen umrahmtes (Buddha)-Gesicht sehen. Bringt für diesen Tempel auf jeden Fall zwei Stunden Zeit mit.
Kbal Spean (Fluss der tausend Lingas)
Knapp 1,5 Stunden Fahrzeit mit dem Tuk Tuk und 49 km von Siem Reap entfernt, liegt Kbal Spean. Ähnlich wie Banteay Srei ist auch Kbal Spean nicht Teil der üblichen Angkor-Routen.
Diese Stätte ist mit keinem der von uns besuchten Tempel des Areals vergleichbar. Hier wurden auf Steinen entlang eines Flussbetts vor allem Reliefs von Shiva und Vishnu geschnitzt. Eine geniale Idee! Außerdem findet ihr im Flussbett hunderte aus Stein geschlagene Lingas (Phallus als Sinnbild Schivas). Deren Zweck war es wahrscheinlich, das Richtung des Zentrums von Angkor fließende Wasser zu heiligen und für reiche Ernte zu sorgen.
Um zu Kbal Spean zu gelangen, müsst ihr erstmal einen 1,5 Kilometer langen Aufstieg über wortwörtlich Stock und Stein den Berg hinauf absolvieren. Je nach Kondition und Tageszeit dauert das entsprechend :) Wir waren am Vormittag dort und schafften den Aufstieg in 40 Minuten.
{Tipp}: Der Tempel zählt für uns nicht zu den Must-Sees. Wenn ihr allerdings sowieso zu Banteay Srei fahren möchtet, dann könnt ihr einen Besuch von Kbal Spean damit wunderbar kombinieren. Beide Tempel liegen etwa 18 km voneinander entfernt.
Quick Facts Angkor Wat:
- Das Khmer-Wort Angkor (abgeleitet von Sanskrit: Nagara) bedeutet Stadt
- Angkor beherbergt die Tempelruinen der ehemaligen Hauptstädte des Khmer-Reiches vom 9. bis 15. Jahrhundert
- Das Areal umfasst etwa 400 km²
- Das Pantheon von Angkor setzt sich aus hinduistischen und buddhistischen Göttern sowie vergöttlichten Menschen zusammen
- Angkor wurde 1992 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen
Dokumentation über Angkor
Über die Tempel von Angkor gibt es eine Vielzahl an Dokumentationen. Uns hat diese ARTE-Dokumentation sehr gut gefallen, da sie einen Eindruck darüber vermittelt, wie groß das Areal vermutlich war und wie die damals geschätzt 1.000.000 Einwohner mit Wasser und Nahrung versorgt werden konnten.
Konservierung von Angkor
Bei der Schönheit der Tempel hat es uns sehr überrascht, wie gering die Aufmerksamkeit von „Tempelwächtern“ war, was die Aktivitäten der Besucher angeht. Reliefs werden berührt, eigene Gravuren in den Stein getrieben und auf die Balustraden gelehnt, obwohl das verboten ist. Entsprechend beschleunigt sich der Zerfall der Tempel.
Zwar wird vor jedem Tempel (die Zugangskarte) kontrolliert, doch innerhalb der Anlagen scheint niemanden das Besucher-Verhalten zu interessieren. Von Zeit zu Zeit trifft man zwar „Aufpasser“, doch diese beschäftigen sich vielfach lieber mit ihren Smartphones, als mit dem, was um sie herum passiert. Es wird spannend zu sehen, inwiefern die staatliche Übernahme des Ticket-Verkaufs dies verbessern kann.
So könnt ihr das Tempel-Areal erkunden
Kaum verlasst ihr euer Hotel oder Guesthouse, schon werdet ihr an jeder Straßenecke Siem Reaps mit „Tuk Tuk, Sir?“ oder „Tuk Tuk, Madame?“ angesprochen. Während wir in Bagan die Freiheit der E-Bikes genossen hatten, waren wir uns dieses Mal nicht sicher. Das Areal auf eigene Faust erkunden? Gibt es diese Option überhaupt? Oder doch lieber fahren lassen?
Nachdem wir die Optionen:
- Fahrrad
- E-Bike
- Moped
- Tuk-Tuk („Remork Moto“)
- Auto
gegeneinander abgewogen hatten, entschieden wir uns für ein Remork samt Fahrer (über unser Hotel gebucht). Diese Tuk-Tuk Varianten sind – abhängig von der gewünschten Tempel-Route – ab 10 USD am Tag zu bekommen.
Die „kleineren“ Optionen haben beim Besuch mehrerer Tempel den Nachteil, dass ihr sowohl der Sonne ausgesetzt seid, die Distanzen groß sind und ihr in der Regel einen Tempel an einer Seite betretet und auf der anderen Seite verlasst. Das können schonmal mehr als ein Kilometer Luftlinie Unterschied sein! Am Ausgang nochmal Kehrt zu machen und das Vehikel zu holen, klang für uns nicht verlockend.
{Apropos E-Bike}: Diese haben wir nur sehr selten auf dem Gelände gesehen. Bei Wahl dieses Gefährts solltet ihr deren Reichweite im Hinterkopf haben. Es gibt zwar einige Restaurants, an denen die Bikes aufgeladen werden können, doch auch das ist keine Sache von fünf Minuten. Und alleine die Strecke von Siem Reap nach Angkor sind gute fünf Kilometer.
Wenn ihr es etwas exotischer mögt, könnt ihr (Teil-)Strecken auch auf den Rücken von Elefanten zurücklegen. Leider hört man immer wieder, dass es den Elefanten nicht so gut ergeht. Auch deshalb nehmen wir von solchen Angeboten Abstand.
Wer sich mit der Frage „Guide oder auf eigene Faust“ beschäftigt, der findet bei Patrick von TripAngkor einen guten Artikel.
Die kleine und große Tempeltour
Innerhalb des Areals werden zwei „Kernrouten“ angeboten, die sich in der Distanz der Tempel, nicht aber anhand der Dauer unterscheiden: Die kleine und die große Tempelroute. Entlang der befestigen Straßen liegen verschiedene Tempel, bei denen ihr selbst entscheiden könnt, ob und wie lange ihr diese ansteuern möchtet.
Da auf der großen Route mehr Kilometer zurückgelegt werden, nehmen Fahrer für die größere Tour etwas mehr Geld. Unser Fahrer hatte eine Karte mit dabei, in der die Routen und die an diesen liegenden Tempel eingezeichnet waren. Bei der Auswahl der Tempel lies er uns völlig freie Hand.
Eintrittspreise für die Tempel von Angkor
Vor dem erstmaligen Betreten des Tempel-Areals müsst ihr euch entscheiden, wie viele Tage ihr das Areal erkunden möchtet. Zur Auswahl stehen aktuell:
- 1-Tages-Pass für 20 USD/Person
- 3-Tages-Pass für 40 USD/Person
- 7-Tages-Pass für 60 USD/Person
Wir entschieden uns für die 3-Tages-Variante und hielten nach wenigen Augenblicken unseren mit Foto personalisierten Tempel-Pass in der Hand. Diesen mussten wir beim Betreten des Areals vorzeigen. Dabei wird er gelocht, um zu markieren, an welchem (Monats-)Tag ein Besuch stattgefunden hat. Auch vor Betreten einzelner Tempelanlagen wird das Ticket kurz kontrolliert.
{Tipp}: Es ist nicht notwendig, die einzelnen Besuche an nacheinander folgenden Tagen durchzuführen. Ihr habt dazu nach dem erstmaligen Eintritt die sechs nachfolgenden Tage Zeit.
Wie gut ist Angkor besucht?
Als eines der Wunderwerke der Menschheitsgeschichte, dessen Schönheit nur schwer zu überbieten ist, ist Angkor, verständlicherweise, ein Magnet für Reisende. Genau das ist die Kehrseite der Medaille. Besonders die bekannteren Tempel wie Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm werdet ihr nicht für euch allein haben – egal zu welcher Uhrzeit. Es wimmelt immer voller Touristen. Das beste was ihr also tun könnt, ist euch darauf einzustellen und trotzdem die Schönheit zu genießen. Allein die unbekannteren kleineren Tempel sind weniger frequentiert.
{Tipp}: Kleidet euch respektvoll, wenn ihr Angkor besucht. Wir trugen unsere Longyis, die wir letztes Jahr in Myanmar gekauft hatten. Kathleens Longyi wurde aus einem Seidengemisch gefertigt und mit einer goldenen Borte bestickt, die auch typisch für Kambodscha ist (was ihr beim Kauf gar nicht bewusst war) und so erntete sie viele freundliche Worte von den Einheimischen und zum Teil auch anderen Reisenden.
Anreise nach Siem Reap
Nachdem wir unsere Zelte zuerst in Bangkok aufgeschlagen hatten, stand die Weiterreise per Flieger mit AirAsia nach Siem Reap an (Flugzeit: ca. 50 min). Siem Reap ist die am nächsten zu den Tempeln von Angkor gelegene Stadt und liegt etwa 5 Kilometer südlich des Tempelfelds.
Da wir unser Visum für Kambodscha bereits vorab online besorgt hatten, konnten wir die lange Schlange am Visa on Arrival Schalter umgehen und direkt durch die Passkontrolle gehen.
Vom 7 km außerhalb des Stadtzentrums gelegenen Flughafen erfolgt der Transport nach Siem Reap wahlweise per Moped, Remork Moto (die kambodschanische Version des Tuk Tuk) oder Taxi. Für den Transport mit dem Taxi werden 7 USD Gebühren erhoben, die zum Teil dem örtlichen Kinderkrankenhaus zu Gute kommen. Viele Hotels und Gästehäuser bieten aber auch einen kostenlosen Abholservice vom Flughafen an.
Siem Reap Sehenswürdigkeiten
Siem Reap ist komplett auf den Angkor-Tourismus ausgerichtet und bietet eine breite Auswahl an Hotels und Restaurants. Obwohl wir vier Nächte in der Stadt verbrachten, nahmen wir uns wenig Zeit, um am Tag durch die Stadt zu ziehen. Dafür können wir über das Nachtleben einiges berichten :)
Der Name der Stadt ist eigentlich eine Frechheit, da er Ort der Niederlage der Siamesen bedeutet. Keine nette Erinnerung für den großen Nachbarn, der letztmalig im Jahr 1947 die Kontrolle über Siem Reap hatte. Wenn die Sonne über den Tempeln von Angkor untergeht und die Tempel um 17:30 Uhr schließen, so beginnt das große Rennen nach Siem Reap. Alle Autos, Kleinbusse, Remorks und Fahrradfahrer überbieten sich darin, möglichst bald in der Stadt zu sein.
Im Süden der Alt-Stadt Siem Reaps wartet das Areal rund um den Night Market sowie den Old Market auf Kundschaft. Alles Erdenkliche wird euch geboten: Eine breite Auswahl an Speisen, Souvenirs, Textilien (und natürlich die obligatorischen Elefanten-Hosen), mobile Cocktailstände halten am Straßenrand, Massagen werden angepriesen und Musik schallt durch die Straßen.
In diesem Gewusel ist die Pub Street das stärkste Kontrastprogramm zum Tempel-Areal: Hier findet ihr nicht nur alles oben erwähnte, sondern besonders aus den Lautsprechern des Temple Club sowie des gegenüberliegenden Angkor What? Clubs schallen die Bässe. So massiv, dass es auch mehrere Restaurants nebenan kaum möglich ist, sich normal zu unterhalten. Das kann man mögen, oder auch nicht :)
Langeweile kommt in Siem Reap sicher nicht auf, doch abseits der Tempel gibt es wenig, was normalerweise Reisende anlockt.
{Tipp}: Wenn ihr günstig und ruhig abseits der Party-Meile essen wollt, probiert doch mal das Mom New River Restaurant aus. Nicht besonders fancy, aber sehr lecker! (auf der Harbour Road, in der Nähe des Night Markets, von 07:oo bis 23:00 Uhr geöffnet)
Quick Facts Siem Reap:
- Hauptstadt der gleichnamigen Provinz
- Ca. 175.000 Einwohner
- Fahrt mit dem Taxi vom Flughafen ins Stadtzentrum kostet 7 USD und dauert ca. 20 Minuten
- Fahrt mit dem Remork Moto vom Flughafen ins Stadtzentrum kostet etwa 5 USD und dauert ca. 30 Minuten
- Busfahrt nach Phnom Penh (316 km) dauert etwa 7 Stunden und kostet um die 13 USD mit Mekong Express
und mal wieder: wirklich fantastische Fotos! Toll geschrieben sind eure Beiträge auch, ich muss mir definitiv noch mal mehr Zeit nehmen, um mich komplett durch euren Blog durchzulesen :D
Hallo Iris,
vielen Dank für dein Lob. Speziell in den Angkor Wat Beitrag ist viel Zeit reingeflossen.
Viele Grüße
Stephan
Hallo Ihr Zwei,
hab euren Beitrag in den Kommentaren von Thomas‘ Blattsalat Blog gefunden. Ihr meint dort, dass eure Fotos nicht so gut sind wie seine. Ganz ehrlich: Ich finde Eure Fotos klasse – sie erzählen eine Geschichte und das gefällt mir sehr! Besonders das Foto mit den Longyis und Eure Beschreibung finde ich sehr schön. Da ich selbst ja „nur“ über Kambodscha schreibe, eine Frage: Auf einer Skala von 1-10 – wo würdet Ihr Kambodscha in Eurer Beliebtheitsskala im Vergleich zu den anderen Ländern, die Ihr schon bereist habt, einordnen?
LG :)
Inga
Liebe Inga,
vielen lieben Dank für das Kompliment :) Das ist eine schwierige Frage. Wir waren sehr begeistert von Kambodscha und konnten auf unserer Reise viel über die (teilweise sehr traurige) Geschichte des Landes lernen. Kambodscha war für uns auf jeden Fall sehr abwechslungsreich mit der unglaublich schönen Tempelanlage Angkor Wat, dann ein wenig Großstadtfeeling in Phnom Penh, das hübsche Küstenstädtchen Kampot und schließlich die traumhafte Insel Koh Rong, die nicht viele Reisende auf dem Schirm haben. Wir geben Kambodscha eine 9 von 10. Ebenso gut gefallen haben uns Malaysia (Penang und Boneo) und die indonesische Insel Bali. Thailand, Myanmar, Vietnam und Laos sind auch wunderschön, haben uns aber einen Ticken weniger beeindruckt.
Ganz liebe Grüße
Kathleen
Liebe Kathleen,
oh, das freut mich ja sehr, dass euch Kambodscha so gut gefallen hat :-) Ich selbst kann es kaum erwarten, bald wieder dort zu sein. Da fällt mir spontan ein: Habt ihr vielleicht Lust, mir ein Foto zum Thema „Mein schönster Angkor Moment“ zuzuschicken? Ich würde es dann in diesem Artikel veröffentlichen https://www.visit-angkor.org/de/2017/04/02/angkor-moment-leser-galerie/ mit Link zu eurem Blog. Würde mich echt freuen.
LG :)
Inga
Guten Abend Inga,
entschuldige die späte Reaktion, aber erst heute konnte ich auf unsere Bilder zugreifen. Sehr gerne schicken wir dir gleich ein Foto :)
Bis gleich
Stephan
Hallo Stephan,
alles gut, freu mich total, das Ihr dabei seid. Vielen lieben Dank für das schöne Foto, ist auch schon veröffentlicht samt Eurer kleinen Geschichte dazu.
LG :) Inga
Hallo Inga,
aber sehr gerne doch. Vielen Dank nochmals für deine Anfrage. Das hat uns sehr gefreut!
Viele Grüße
Stephan