Es muss nicht immer weit in die Ferne gehen. Brandenburg hat so viele schöne Orte zu bieten und im Sommer lieben wir es, aus Berlin rauszufahren und Brandenburgs bezaubernde Landschaften zu erkunden. Und so setzten wir uns in den Zug Richtung Werder (Havel) und die Havelseen. An die von Theodor Fontane im 19. Jahrhundert verewigte Stadt der Baumblüte wollen wir dich in unserem Artikel mitnehmen und dir zeigen, was du hier entdecken kannst. Es ist ein idyllischer Ort, der sich perfekt für einen Tagesausflug oder auch ein Wochenende eignet. Die 25.000-Einwohner-Stadt liegt 40 Kilometer südwestlich von Berlin im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Inhalt
- 1 Werder (Havel): Eine Flussinsel umgeben von vier Havelseen
- 2 Werder (Havel): Im Frühjahr ein Blütenmeer und im Laufe des Jahres ein Obstgarten
- 3 Ein Spaziergang durch Werders historische Altstadt
- 4 Den Panoramaweg Werderobst zu Fuß oder mit dem Rad erkunden
- 5 Wachtelberg: Europas nördlichster kommerziell betriebener Weinberg
- 6 Verwunschener Wald: Eine Wanderung in den Glindower Alpen
- 7 Historischer Rundweg durch die Plessower Heide
- 8 Übernachten in Werder
- 9 Essen in Werder (Havel)
- 10 Anreise
- 11 Weitere Ausflugstipps in Werder (Havel) und Schwielowsee
Werder (Havel): Eine Flussinsel umgeben von vier Havelseen
Die Stadt Werder (Havel) ist berühmt für ihre wunderschöne Lage am Wasser und ihre reiche Obstkultur. Der Name Werder bedeutet „vom Wasser umflossenes Land„. Und das ist sie – die Stadt selbst liegt auf einer Insel im Fluss Werder, der hier bis zu 1400 Meter breit ist. Sie ist umgeben vom Schwielowsee, Glindower See, dem Großen Plessower See und dem Großen Zernsee. Die Inselstadt ist geprägt von urigen Obstzüchter- und Fischerhäusern, deren Silhouette mit Bockwindmühle und imposanter Heilig-Geist-Kirche denkmalgeschützt ist. Ein Spaziergang durch die Stadt bietet dir schöne Aussichten auf die umliegenden Seen und du hast die Möglichkeit, dich in einem gemütlichen Lokal mit frischem Fisch und echtem Werderaner Obstwein zu verwöhnen.
Werder (Havel): Im Frühjahr ein Blütenmeer und im Laufe des Jahres ein Obstgarten
Das romantische Werder ist vor allem für sein Baumblütenfest bekannt, das jedes Jahr am letzten Aprilwochenende startet. Dann, im Frühling und Frühsommer ist die Gegend am schönsten: die ganze Stadt erblüht aufgrund des milden Klimas in einem Meer von Obstbäumen und die Blütenstadt Werder (Havel) wird ihrem Namen mehr als gerecht.
Blaue Havel, gelber Sand,
Werder-Gedicht von Theodor Fontane
Schwarzer Hut und braune Hand,
Herzen frisch und Luft gesund
Und Kirschen wie ein Mädchenmund.
Ein Spaziergang durch Werders historische Altstadt
Wir empfehlen dir unbedingt einen Spaziergang durch die Werderaner Altstadt zu machen (ca. 2 km). In der Altstadt von Werder kannst du verwinkelte Gassen, historische Fischerhäuser, die Bockwindmühle und die Heilig-Geist-Kirche entdecken. Schon beim Überqueren der Brücke hast du eine wunderbare Aussicht auf die Havel. Den Marktplatz und die Uferpromenade solltest du dir ebenfalls anschauen.
Werders 700 Jahre alter historischer Stadtkern liegt auf einer Altstadtinsel, die du über eine schmale Brücke erreichst. Dort kannst du auf einem ausgeschilderten Rundgang durch die verwinkelten Gassen schlendern. Der 45 Meter hohe Turm der Neugotischen Heilig-Geist-Kirche und das Alte Rathaus auf dem Mühlenberg sind besondere Ortsmarken und Highlights eines Besuchs in Werder.
- Den Ausgangspunkt für deinen historischen Stadtspaziergang bildet das Lindowsche Haus, in dem sich die Touristeninformation und der Bürgerservice befinden. Es ist das letzte erhaltene Obstzüchteranwesen dieses Baustils in der Werderaner Vorstadt. Das Haus wurde nach seinem letzten Besitzer Friedrich Lindow benannt, die ältesten Bauteile stammen aus dem Jahr 1751.
- Dann folgt der Galgenberg mit seinen 5.500 Weinstöcken. Der Weinbau zählt in Werder neben der Fischerei zu den ältesten Gewerben. Gleich in der Nähe findest du das Scharfrichterhaus. Es wurde im 18. Jahrhundert errichtet und ist heute ein Restaurant.
- Ein wichtiger öffentlicher Platz in der Vorstadt ist der Plantagenplatz, welcher seinen Namen durch die Maulbeerplantage erhielt, die Friedrich der Große zur Zucht von Seidenraupen anlegen ließ. Die Entwicklung der Seidenindustrie war hier aber nur teilweise erfolgreich, der Verfall der Plantagen wurde auf die Bodenbeschaffenheit zurückgeführt.
- Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Villa Luck, ein schmucker zweigeschossiger Putzbau mit Mansardenwalmdach. Die Villa gilt als eine der schönsten Villen in der Stadt und dient heute als Arbeitsplatz für die Stadtverwaltung.
- Das Alte Brauhaus mit Eiskeller ist ein monumentaler Ziegelbau, erbaut im Jahr 1887 und gehört zu den prägenden Gebäuden der Stadt. Es wurde nie zum Brauen genutzt, sondern als Kühl- und Lagerhaus. Heute befinden sich hinter der prächtigen Fassade Geschäfte, Arztpraxen und Büros.
- Von den beiden Torhäusern, die 1733 hinter der Inselbrücke errichtet wurden, steht nur noch eines. Sie wurden errichtet, um eine bessere Kontrolle, auch wegen der Zolleinnahmen, zu haben.
- Die Katholische Kirche Maria Meeresstern ist schon von Weitem mit ihrem 35 Meter hohen Turm erkennbar. Sie wurde 1905 für die Gemeinde der zugezogenen Arbeitskräfte aus Schlesien und Böhmen erbaut, die hier hauptsächlich als Ziegeleiarbeiter und Saisonkräfte für den Obstbau tätig waren.
- Das imposante Schützenhaus wurde 1796 errichtet und in den 1850er Jahren erweitert. Es wird seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vom Schützenverein nicht mehr genutzt und beherbergt heute ein Restaurant, einen Teil der Stadtverwaltung, einen Veranstaltungs- und Versammlungsraum sowie eine städtische Galerie. Die Ausstellungen und Programme der Galerie „KUNSTGESCHOSS“ kannst du dir kostenlos anschauen.
- Das rosafarbene Gebäude am Marktplatz, das Lendelhaus, gehörte ehemals zum Gebäudekomplex eines ritterlichen Freigutes und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Heute ist es eine spätbarocke Stadtvilla und ein ehemaliger Großbetrieb der Obstverarbeitung.
- Der Marktplatz ist ein beliebter Treffpunkt mit einer Friedenseiche von 1871, einer Luisenlinde von 1910 und einem Springbrunnen aus dem Jahr 2000. Die umliegenden Häuser stammen teilweise aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert und sind saniert worden.
- Das Wohnhaus in Werder (Havel) zeigt die kunstgeschichtliche Epoche des Jugendstils. Der Musikdirektor Franz Kühn war der Bauherr und ließ seine Initialen in die Stuckornamente über dem Eingangstor einbetten. Musikalische Elemente, wie eine Lyra und eine Himmelsharfe gehalten von singenden und geigenden Putten, zieren den Giebel.
- Ein über 300 Jahre alter Birnbaum der Sorte „Bergamotte“ in Werder zeugt von der langen Tradition des Obstanbaus in der Region.
- Auf dem höchsten Punkt der Inselstadt Werder (Havel) steht die Heilig-Geist-Kirche, eines der Wahrzeichen der Stadt und bestimmendes Element der Stadtsilhouette. Der neugotische Backsteinbau hat die Form eines lateinischen Kreuzes..
- In der Nähe der Kirche steht das bereits früher errichtete Alte Rathaus. Es wurde 1778 als Schulbau im neugotischen Stil erbaut, hatte aber später auch als Rathaus und Amtsgericht gedient. Seit 1995 ist es ein Standort der Stadtverwaltung.
- Die Bockwindmühle in Werder ist ein historisches Denkmal. Noch heute drehen sich ihre Flügel zu bestimmten Anlässen.
- Der Tienenplatz in Werder war früher ein Treffpunkt für Obstzüchterfrauen, die ihre Waren in Kübeln aus Fichten- oder Eichenholz nach Berlin ruderten, um sie dort zu verkaufen. Bis zum frühen 20. Jahrhundert wurden Tienen in der Stadt und Umgebung genutzt, bevor sie von Spankörben abgelöst wurden.
- Der Dümichenplatz in Werder ist ein Ort der Erinnerung an Franz Dümichen, einen früheren Bürgermeister, der sich ab 1848 für die Stadt verdient gemacht hat. Durch seine 33-jährigen Bemühungen wurde die Infrastruktur der Stadt verbessert, einschließlich Straßenbau, Wasserwerk, Pferdebahn, Stadtpark, Feuerwehr und Obstbauverein. Der Platz wurde 1927 mit einem tonnenschweren Gedenkstein für Dümichen eingeweiht.
- Die Carl-von-Ossietzky-Schule ist ein schlichter, fast kasernenartiger Bau, errichtet in der ortstypischen Sichtziegelbauweise aus heimischen Ziegeln. Sie wurde 1879 eingeweiht und erfuhr aufgrund der steigenden Einwohnerzahl in den Gründerjahren Erweiterungen in den Jahren 1897 und 1898. 1911 wurde eine Turnhalle hinzugefügt. Vor der Schule befand sich eine Grünanlage mit einem Denkmal für Kaiser Friedrich III., das im Krieg eingeschmolzen wurde.
Wenn du jetzt noch Lust hast, Werder vom Wasser aus zu sehen, kannst du dir z.B. an der Brücke, die zum alten Stadtkern Werders führt, ein kleines Motorboot mieten.
Den Panoramaweg Werderobst zu Fuß oder mit dem Rad erkunden
Der Panoramaweg Werderobst bietet dir eine einzigartige Kombination aus historischen Sehenswürdigkeiten, wunderschönen Landschaften und der Möglichkeit, die berühmte Obstkammer Berlins zu erleben. Entlang des Wegs gibt es auch zahlreiche Obstplantagen, wo du je nach Saison verschiedene Obstsorten ernten oder direkt kaufen kannst. Besonders reizvoll ist der Weg in der Baumblütezeit.
Die Strecke, die als „moderat“ eingestuft ist, umfasst eine Länge von ungefähr 15 Kilometern und beginnt in Petzow, wo du das ehemalige Schloss, die Schinkelkirche und den Lennépark besichtigen kannst. Entlang des Glindower Sees erreichst du die Glindower Alpen und das Ziegeleimuseum in der Ziegelmanufaktur Glindow, wo du den alten, rekonstruierten Hoffmannschen Ringofen sehen kannst. Es geht weiter durch weitläufige Obstplantagen bis zum Lilienthaldenkmal auf dem Derwitzer Mühlenberg. Hier kannst du auf den Spuren des großen Flugpioniers Otto Lilienthal wandeln, der 1891 auf dem Berg zwischen den Ortsteilen Derwitz und Krielow seine ersten Flugversuche startete.
Am besten mietest du dir für die Strecke ein Fahrrad, um entlang der Ortsteile Petzow, Glindow, Derwitz und Groß Kreutz zu fahren. Der ausgeschilderte Weg führt an Hofläden, dem Glindower Erzeugermarkt, sowie am Obsthof Lindicke mit seinem Selbstpflückangebot vorbei.
- Obsthof Jürgen Deutscher: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Beeren
- Obsthof Stefan Lindicke: Äpfel, Birnen, Süß- und Sauerkirschen
- Obsthof Wels & Schultz’ens Siedlerhof: Erdbeeren
Wachtelberg: Europas nördlichster kommerziell betriebener Weinberg
Wir waren ziemlich überrascht, dass der Werderaner Wachtelberg Europas nördlichste Qualitätsweinlage ist, in der verschiedene Rebsorten wie Müller Thurgau, Sauvignon Blanc und Muscaris gedeihen. Du kannst hier zwischen den Reben spazieren und die Inselstadt aus einer anderen Perspektive betrachten. Im Sommer lädt die Straußwirtschaft Weintiene zum Verweilen ein. Dort kannst du geführte Touren mit anschließender Weinprobe buchen, um mehr über die Weinlage von Werder zu erfahren.
Verwunschener Wald: Eine Wanderung in den Glindower Alpen
Die Glindower Alpen sind ein beliebtes Wander- und Naherholungsgebiet mit ausgeschilderten Wanderwegen (ca. 4km) und aufgestellten Schautafeln zur Erläuterung der Flora und Fauna. Sie erstrecken sich auf einer Fläche von etwa 120 Hektar. Auf engstem Raum entstand durch den Jahrhunderte andauernden Tonabbau ein besonderes Relief mit großer Vielfalt und geschützten, teils 40 Meter tiefen Schluchten, Anhöhen und Kleingewässern. Ein vielseitiger Naturlehrpfad führt dich durch die hügelige Landschaft, die durch den Tonabbau der Ziegelei entstanden ist. In Glindow, einem Ortsteil von Werder, ragen die Ziegelei und ihr Museum hervor. Das denkmalgeschützte Gebäude, das in Form eines Kreises errichtet wurde, bietet eine interessante Möglichkeit, sich mit der Geschichte und dem Handwerk der Ziegler auseinanderzusetzen. In den keramischen Werkstätten, die sich ebenfalls in Glindow befinden, kannst du handgefertigte Kunstwerke bewundern.
Vom Parkplatz am Turm der Glindower Ziegelei ist der Einstieg in die Glindower Alpen nur wenige Minuten fußläufig entfernt. Von dort aus führt dich auch ein Weg direkt auf das Plateau mit dem Belvedere. Von diesem kannst du die wunderschöne Aussicht über den Glindower See, die Inselstadt Werder (Havel), Petzow, Geltow, die Seen- und Waldlandschaft genießen.
Die Wanderung führt dich weiter nach Petzow, romantisch an drei Seen gelegen. Im Schlosspark kannst du das 18.000 Quadratmeter große Herrenhaus des Gutsbesitzers und Amtsrats Kaehne sehen. Es wurde vom Architekten des preußischen Klassizismus Karl Friedrich Schinkel ausgebaut. Wenn du dich entlang der alten Alleen in Richtung Baumgartenbrücke bewegst, denkst du vielleicht für einen Moment, du wärest in Italien. Die wunderschöne neuromanische Dorfkirche Petzow wurde 1842 ebenfalls nach den Plänen von Schinkel erbaut. Sie ist heute das kulturelle Zentrum des Dorfes und bietet einen fantastischen Blick auf den Petzower Haussee. Hier finden regelmäßig Konzerte und Veranstaltungen statt.
{Tipp}: Im Sanddorn-Garten von Christine Bergers Erlebnishof in Petzow hast du die Möglichkeit, Sanddorn und andere Wildfrüchte inmitten einer wunderschönen Natur zu erleben. Im Hofladen kannst du Marmeladen, Säfte und andere Spezialitäten kaufen und im Café-Restaurant Aussicht auf den Glindower See genießen sowie Sanddorn-Spezialitäten probieren.
Historischer Rundweg durch die Plessower Heide
Der 12 km lange historische Rundweg durch Werders größtes Waldgebiet beginnt am Gasthaus Bliesendorf und führt dich an den ca. 400 Jahre alten „zwei dicken Eichen“ vorbei. Weiter geht es der Markierung folgend nach Lüttchendorf, einer im Mittelalter bedeutenden Siedlung, von der noch eine alte Eichenallee und eine Wasserstelle zeugen. Anschließend passierst du Resau, einst gutsherrschaftliches Vorwerk des Kammerherrn Friedrich Ludwig von Rochow, bevor du vorbei an den „drei dicken Männern“, einer Findlingsgruppe, zurück nach Bliesendorf gehst.
Übernachten in Werder
Precise Resort Schwielowsee: Die beeindruckende Anlage mit amerikanischem Flair liegt am Yachthafen, von dem aus du Tagestouren über die von vielen Seen umgebene Region Werder starten kannst. Das Resort bietet auch eine Wellness-Oase, ein Spa und hervorragendes Essen.
Zum Rittmeister: Das Hotel Zum Rittmeister liegt an einem kleinen See (Plessower See) mit eigenem Strand und Steg.
Hotel Prinz Heinrich: Ein wunderschönes kleines Hotel in einem historischen Gebäude mit direkter Lage am Fähranleger an der Havel.
Essen in Werder (Havel)
- Dolci e Gelati: Hier gibt es das beste Eis der Stadt.
- Töplitzer Weinberg: In der „Besenwirtschaft“ kannst du Weine probieren und kleine Speisen genießen.
- Yves’s: Im Herzen von Werder findest du das Restaurant Yves’s, das sich durch vegetarische Gerichte auszeichnet. Besonders hervorzuheben sind die gluten- und laktosefreien Optionen auf der Karte, die ständig neu, kreativ und mit viel Sorgfalt zusammengestellt werden.
- Fischrestaurant Arielle: Fischerei und Räucherei mit Restaurant, großer Terrasse mit Blick auf die Seenlandschaft und Selbstbedienung am Verkaufsstand im Außenbereich. Hier bekommst du u.a. Dein frisches Fischbrötchen.
- Schultz’ens Siedlerhof (Restaurant und Hofladen): Im Hofladen gibt es eine große Auswahl an Obst, Gemüse, Wein, Schnaps, Likör und Marmelade, alles aus eigener Produktion.
- Seit 2017 ist das Hotel und Restaurant Zum Rittmeister Teil der Brandenburger Bierstraße. Sie besteht aus 17 Kleinbrauereien der Region. Hier kannst du u.a. eigens gebrautes Bier probieren.
- Auf dem Biohof Werder kannst du Bio-Eier, Büffelfleisch und Kirschen kaufen.
Anreise
Mit dem Zug
Um von Berlin nach Werder zu gelangen, nimmst du den Regionalexpress RE1 (Cottbus–Berlin–Magdeburg). Dieser verkehrt vom Ostbahnhof, Bahnhof Alexanderplatz, Friedrichstraße, Zoologischer Garten, Berlin Hauptbahnhof, Zoo, Charlottenburg, Wannsee und Potsdam bis hin zum Bahnhof Werder. Die Fahrzeit beträgt etwa 35 Minuten, von Potsdam sind es etwa 10 Minuten bis nach Werder (Havel).
Mit dem Auto
Werder ist über den südwestlichen Berliner Ring und drei Autobahnanschlüsse (Glindow, Phöben und Groß Kreutz) in etwa 40 Minuten erreichbar. Vom Anschluss Phöben aus benötigst du etwa 10 Minuten, um ins Stadtzentrum zu gelangen. Zusätzlich ist die Stadt über die Landesstraße 90 von Süden nach Norden und die Bundesstraße 1 von Westen nach Osten überregional angebunden.
Mit dem Bus
Werder ist durch eine Vielzahl von Buslinien gut erreichbar. Es gibt z.B. Verbindungen von Potsdam mit den Bussen 580, 607 und 631. Der Bus 607 fährt über Caputh und Ferch, der Bus 580 fährt weiter nach Bad Belzig. Zusätzlich gibt es eine Verbindung mit der Plusbus-Linie 641 nach Beelitz. Während der Baumblütezeit werden zusätzliche Sonderbusse vom Bahnhof Werder zu den Plantagen angeboten.
Weitere Ausflugstipps in Werder (Havel) und Schwielowsee
- Wietkiekenberg Ferch: Vom Aussichtsturm auf dem Wietkiekenberg hast du einen grandiosen Blick auf die Landschaft der Havelseen
- Japanischer Bonsaigarten Ferch: Er zählt zu den schönsten Gärten Brandenburgs. Hier kannst du Bonsaikunst bestaunen und eine Schale japanischen Tee im Teehaus genießen.
- Handweberei Geltow: Besuche die größte und eine der ältesten Handwebereien Deutschlands.
Freizeitaktivitäten in Werder (Havel), Schwielowsee und Umgebung
- Havel-Therme: Die Havel-Therme, die direkt am Zernsee liegt, beeindruckt durch ihren maurisch-andalusischen Stil. Es gibt Innen- und Außenbecken sowie zwölf verschiedene Saunen.
- Märkischer Golfclub
- Märkisches Ziegeleimuseum Glindow
- Spargel- und Erlebnishof Klaistow
- Biosphäre Potsdam: Tropenhaus
- Extavium Potsdam für Kinder: Wissenschaftliches Mitmachmuseum
- Bismarckhöhe Werder (Havel): Schöne Aussicht, Galerie und Museum im Turm
Ausflüge ins Havelland, Umland von Werder (Havel)
- Ribbeck im Havelland
- Stadt Brandenburg an der Havel
- Zisterzienserkloster Lehnin
- Fischerstädtchen Ketzin/Havel
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