Langsam neigt sich unsere Reise durch Andalusien dem Ende entgegen und wir besteigen in Jerez de la Frontera den Bus nach Ronda. Zwar liegen die beiden Städte nicht mal 100 km auseinander, doch durch die Berglage dauert die Fahrt knapp 2,5 Stunden. Was lockt uns in dieses kleine Städtchen in den Bergen?
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Die Neue Brücke über die Schlucht von Ronda
Nun, die bekannteste Sehenswürdigkeit Rondas ist die Neue Brücke (Puente Nuevo), die sich über die Schlucht von Ronda (Tajo de Ronda) spannt. Trotz der geringen Breite ist die Steinbrücke mit ihren drei Torbögen ein beeindruckendes Bauwerk, von der man nicht in die Schlucht fallen möchte.
Um einen guten Blick auf die Brücke zu bekommen, geht ihr am besten in die Altstadt und dort die erste Straße rechts entlang. Der Weg über die in Stein gehauenen Stufen nach unten ist allerdings etwas rutschig, weshalb sich festes Schuhwerk empfiehlt.
Der Plaza Del Socorro in der Neustadt
Die Schlucht trennt die Altstadt von der Neustadt. Während es innerhalb der Altstadt viele kleine verwinkelte Gassen und natürlich allerlei Geschichtliches wie die Überreste der arabischen Bäder (Baños Arabes) zu entdecken gibt, sind die Straßen in der Neustadt wesentlich breiter. Eines unserer Highlights in der Neustadt ist der hübsche Plaza Del Socorro.
Vom Mirador de Ronda ins Tal blicken
Ebenfalls in der Neustadt liegt der Mirador de Ronda, ein kleiner Park, der auf der einen Seite von der Klippe gen Tal, und auf der anderen Seite von der Stierkampfarena begrenzt wird. Auf der kleinen Aussichtsplattform lässt es sich wunderbar sinnieren.
Die Stierkampfarena von Ronda
Der Stierkampf hat in Ronda eine große Tradition und die Stadt gilt als eine der Geburtsstätten des modernen Stierkampfs. Die durchaus eindrucksvolle Arena könnt ihr im Rahmen von Führungen besichtigen – zudem gibt es ein Museum direkt in der Arena. Uns genügte allerdings der Blick von Außen auf das Gebäude.
Entspannung in Ronda & Rückfahrt nach Málaga
Während unserer Rundreise durch Andalusien haben wir viel gesehen, in vielen Städten Station gemacht, fotografiert, gegessen und zu Fuß die Sehenswürdigkeiten erkundet. Gegen Ende unserer Rundreise war es deshalb an der Zeit, die Füße hochzulegen und Entspannung einkehren zu lassen. Aus diesem Grund mieteten wir uns in das Catalonia Reina Victoria Wellness & Spa Hotel ein und genossen am Hotelpool noch etwas die Sonne.
Eine weitere sehr schöne Unterkunft, zudem direkt an der Schlucht gelegen, ist das Hotel Parador de Ronda.
Nach 1,5 Tagen in Ronda hieß es, sich langsam von Spanien zu verabschieden und wieder gen Málaga aufzubrechen. Die Fahrt mit dem Zug zwischen den beiden Städten dauert knappe 2 Stunden – weshalb Ronda von vielen Orten entlang der Costa del Sol durchaus als Tagestrip angesteuert werden kann. Oder umgekehrt :) Wie dem auch sei: Wir empfehlen, mindestens für eine Nacht in dem kleinen weißen Bergdorf zu verweilen.
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