Miri: Die Stadt, die dem Wasser den Rücken zudreht

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Die rund 800 km von Kuching entfernte Stadt Miri war unser nächstes Reiseziel. Neben Busverbindungen, bei denen ihr mit 15 Stunden Fahrtzeit rechnen müsst, bietet sich ein Weiterflug mit AirAsia an. Denn mit dem Flieger erreicht ihr Miri bereits nach einer Stunde, bei ungefähr gleichem Preis :)

Warum Miri?

Diese Frage haben wir uns ehrlich gesagt nicht nur vor der Weiterreise, sondern auch nach der Ankunft gestellt :) Bei unserer geplanten Route durch Borneo von West nach Ost bot sich Miri als Zwischenstopp an (wobei ihr alternativ von Kuching auch andere Ziele im Osten mit dem Flieger erreichen könnt). Die gängigen Reiseführer überschlagen sich zwar nicht mit Sehenswürdigkeiten in der Stadt, aber die durch Ölförderung boomende Stadt versprach dennoch ein gutes Zwischenziel zu sein.

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Interessant klangen für uns die gute Erreichbarkeit des Gunung Mulu Nationalparks, die Neubauten an der Küste mit Badestränden und die Geschichte über den Aufstieg der Stadt nach dem Ölfund von 1910. Am Ende waren wir allerdings enttäuscht denn:

  • die Infrastruktur war schlecht; Taxen gab es gefühlt so selten wie vierblättrige Kleeblätter…
  • entsprechend war auch der Strand nicht zu erreichen
  • … und auch nicht das Öl-Museum
  • und Reisemöglichkeiten in den Gunung Mulu Nationalpark konnten wir auch nicht entdecken.

Deshalb ging es bereits nach einem Tag mit dem Bus weiter nach Brunei.

{Tipp}: Am Flughafen gibt es Coupon-Taxen in die Stadt, wobei jeder Stand eigene Preise festlegt. Von 38 RM bis 25 RM war bei uns alles dabei. Vergleichen lohnt sich also!

Quick Facts Miri:

  • Hauptstadt der gleichnamigen Verwaltungsdivision
  • Ca. 300.000 Einwohner
  • Was gibt es zu sehen? Stelzenhäuser am Miri River, Einförmige und eigenwillige Blockbebauung, Twa Peh Kong Tempel, Obst- und Gemüsemarkt Tamu Lama
  • Zentrum der malaysischen Ölindustrie
  • Fahrt mit dem Coupon-Taxi vom Flughafen nach Miri kostet ca. 25 MYR

Über Kathleen

Kathleen ist Weltenbummlerin. Schon als Kind hat sie davon geträumt, die Welt zu bereisen. Diesen Traum setzt sie seit Jahren in die Wirklichkeit um und berichtet hier auf dem Reiseblog Travelcats von ihren Erfahrungen und Eindrücken.

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